Autor: Uwe Dolderer
Die Charité zeigt ihr buntes Gesicht: Anlässlich des fünften bundesweiten Diversity-Tages haben gestern Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedenen Kliniken, Instituten und Geschäftsbereichen gemeinsam das zweite Fest der Vielfalt gefeiert. Am Campus Virchow-Klinikum (CVK) präsentierte sich das „Diversity Netzwerk – Gelebte Vielfalt an der Charité“ mit unterschiedlichen Projekten, Aktivitäten und Einrichtungen zur Vielfalt.
In seiner Eröffnungsrede erklärte der Vorstandsvorsitzender der Charité Prof. Dr. Karl Max Einhäupl: „Es ist dem Vorstand ein ganz wichtiges Anliegen, die Charité auch beim Thema Diversity zu einer Vorreiterin zu machen.“ In einer komplexen Welt mit zunehmendem Protektionismus müsse Vielfalt gelebt werden. „Das Gegenteil von Vielfallt ist Einfalt“, betonte Prof. Einhäupl. Auf dem „Markt der Vielfalt“ konnten sich die Festteilnehmerinnen und -teilnehmer anschließend über Bereiche wie International Cooperation (ChIC), Projekte zur Transkulturellen Vielfalt, Gleichstellung an der Charité sowie Projekte wie „Sexuelle Vielfalt – LSBTIQ“, „Vielfalt in der Seelsorge“, „Menschen mit Handicap“ und „Arche Med“ informieren und austauschen.
„Mit unserem Fest wollen wir den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Studierenden zeigen, wie vielfältig die Charité ist und welche Angebote jeder einzelne in Anspruch nehmen kann“, erklärt die Diversity Netzwerkkoordinatorin und Dezentrale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte Sabine Jenner. Als Special Act präsentierte die Komische Oper ihr Musiktheater Operndolmuș. Privatdozentin Dr. Birgit Köhler und ihr Team informierten in ihrer öffentlichen Vorlesung über die Charité Hochschulambulanz für transidente Kinder.
Am Campus Charité Mitte gab das Prodekanat Studium und Lehre mit der Veranstaltung „Be-hindert mich nicht! - Vielfalt im Studium an der Charité“ Informationen zum barrierefreien Studieren an der Charité. Im Forum 3 am CVK machten bereits am Vormittag Studierende der Charité mit ihrem Programm „Vielfalt in den Gesundheitswissenschaften“ auf die Vielfalt unter den Menschen aufmerksam. Mit mehreren Workshops leisteten sie ihren Beitrag, Diskriminierungen abzubauen, für Diversität in Studium und Lehre zu sensibilisieren und langfristig die Studienbedingungen für eine heterogene Studierendenschaft zu verbessern.
Das „Diversity-Netzwerk - gelebte Vielfalt an der Charité“ wurde 2014 von den Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten initiiert. Ziel ist es, über die zahlreichen bereits vorhandenen Projekte zu informieren und Themen wie Herkunft, Alter, Glaubensvielfalt und Behinderung, Sexuelle Vielfalt in den Fokus nehmen. Für das „Diversity Netzwerk“ ist das „Fest der Vielfalt“ ein wichtiges Zeichen für Wertschätzung und Respekt gegenüber der Vielfalt an der Charité.
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