
Tag gegen Rassismus
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Internationalen Tag zur Beseitigung rassistischer Diskriminierung
Am 21. März, dem „Internationalen Tag zur Beseitigung rassistischer Diskriminierung“ der Vereinten Nationen, macht die JAV in Zusammenarbeit mit dem Diversity Netzwerk auf Alltagsrassiusmus im Krankenhaus aufmerksam.

Die Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) vertritt die Interessen der Auszubildenden und jugendlichen Mitarbeiter*innen der Charité. Wir setzten uns entschieden für eine angemessene Kommunikation, transkulturelle Kompetenz und gegen Diskriminierung im Arbeitsumfeld ein. Von Alltagsrassismen sind Patient*innen, Kolleg*innen und die Auszubildenden betroffen.
Wenn Menschen aufgrund ihrer „Hautfarbe“, ihrer (angenommenen) Herkunft oder anderer Zuschreibungen mit rassistischen Vorurteilen konfrontiert werden, ann ist das nicht hinnehmbar! Sie werden ausgegrenzt und abgewertet.
Alltagsrassismus hat viele Gesichter und nicht hinter jedem Ausspruch steckt eine Rassist*in. Häufig ist uns die Tragweite des Gesprochenen nicht bewusst. Wir sollten über Kommentare wie vermeintliche Komplimente „Du sprichst aber gut Deutsch“ oder lobend gemeinte Verallgemeinerungen „asiatische Schüler*innen sind immer so fleißig“, trotzdem nachdenken und hinterfragen, denn sie beruhen auf rassistischen Stereotypen.
Gerade im Krankenhaus sind wir täglich mit Menschen aus diversen Kulturräumen in Kontakt. Vorurteile, die wir ständig wiederholen und reproduzieren, setzen sich tief in das Bewusstsein und werden durch Duldung verfestigt. Sie beeinflussen nicht nur den Umgang mit unseren Kolleg*innen, sondern auch den mit den Patient*innen. Ein professionelles und wertfreies Miteinander ist ohne das Hinterfragen von eigenen Vorurteilen nicht realisierbar!
- Wir hinterfragen unsere eigenen Vorurteile.
- Wir mischen uns bei einseitiger Meinungsmache ein.
- Wir machen uns gegenseitig auf Rassismen aufmerksam.
- Wir zeigen uns solidarisch und sind für unser Arbeitsumfeld verantwortlich.